AUF DEM WEG NACH OSTEN IN RICHTUNG SEIDENSTRASSE

 

 

Dienstag 16.07.2024

 

Marion hat leider immer noch starke Schmerzen im Rippenbogen. Auch der Kurzschluss im Blinker/Lichtsystem lässt Peter keine Ruhe. Wir fahren die 35km zurück zum See auf den Grubesa Campground und gehen alles etwas ruhiger in entspannter Atmosphäre an.

Vor der Abfahrt gehen wir nur 500m entfernt auf eine Brücke, von wo aus die ehemalige Eisenbahnbrücke zu sehen ist, die während des Krieges zerstört wurde und jetzt als Denkmal dient.

Zurück am See wird zuerst das Quad ausgeladen und der Moppel vorne bei den Bäumen eingeparkt.

Nun beginnt die Sisyphos-Arbeit, und zwar die Suche nach einem kleinen Kurzschluss irgendwo im Kabelsystem. Diverse Sicherungen werden getauscht und gleich wieder 'verbraten'; der Sicherungskasten inkl. Relais ausgebaut; dann auch das Blinkrelais gefunden und geöffnet. Das Kupfer-Plättchen, das im Relais hin und her bewegt wird und damit den Blinker mit Strom versorgt, ist an eine Kontaktseite durch den Kurzschluss verschweißt. Nach dem Lösen funktioniert das Relais wieder, aber das Problem ist dadurch noch nicht gelöst. Durch lokales Eingrenzen anhand der Sicherungen und stromseitiges Abkoppeln der Quadbox ist zu erkennen, dass der Kurzschluss im Heckträger liegen muss.

Inzwischen ist es zu heiß geworden, so dass die Weitersuche auf morgen verschoben wird. Marion hat inzwischen von geschenkten Zwetschgen aus Mostar einen Zwetschgendatschi gebacken, den es nun ofenfrisch gibt.

Wir verbringen den Rest des Tages im Schatten unter den Bäumen, lesen und gehen oft Baden oder unter die Dusche...

Nachts kann man die Sterne sehen, auch wenn die Beleuchtung der nahe gelegenen Kirche etwas zu viel Lichtverschmutzung verursacht.

 

Übernachtungsplatz:

 

Grubesa Camping am Ramsko/Rama See, GPS: 43.808158 , 17.533494, 6-10 Stellplätze, Strom, Wasser, Dusche, Spülbecken, 15€, Seezugang mit Badeschuhen machbar, P4N, empfehlenswert

 

 

 

Mittwoch 17.07.2024

 

Bevor die Sonne wieder brennt, macht sich Peter erneut auf die Suche und findet endlich das Problem im Schlusslicht auf der Fahrerseite. Abisolieren und neue Sicherungen und nun funktioniert wieder alles einwandfrei. Peter fährt mit dem Quad die 12km nach Prozor-Rama in einen Autoteileladen und versucht, ein neues Ersatz-Blinkerrelais zu bekommen.

Leider nicht erhältlich. Er fährt hoch in die Werkstatt zu Mario und Zdravko, der einen befreundeten Autoelektriker anruft. Dieser fährt nachmittags wohl nach Sarajevo, will ein neues Relais organisieren und morgen um 9 Uhr an der Tankstelle als Treffpunkt übergeben.

Nach der Rückfahrt zum Camp wird das alte Relais wieder eingebaut.

Marion macht über den ganzen Tag verteilt die Einkommenssteuererklärung 2023 fertig und kann sie dann auch gleich versenden.

Den Rest des Tages baden und relaxen im Schatten.

 

Übernachtungsplatz:

 

Grubesa Camping am Ramsko/Rama See, GPS: 43.808158 , 17.533494, 6-10 Stellplätze, Strom, Wasser, Dusche, Spülbecken, 15€, Seezugang mit Badeschuhen machbar, P4N, empfehlenswert

 

 

 

Donnerstag 18.07.2024

 

Peter fährt morgens wieder mit dem Quad zum Treffpunkt Tankstelle, allerdings ist der Autoelektriker nicht da. Nach 30min fährt er beim Autoelektriker zu Hause vorbei, aber da ist dieser auch nicht. Weiter zu Zdravko, der die Telefonnummer hat und erfährt, dass der Autoelektriker gestern Abend um 21 Uhr Rückruf bekam, dass das Relais in Sarajevo nicht zu bekommen ist.

Mario sucht im bosnischen Internet und Zdravko ruft einen Bekannten mit Schrottplatz in 20km Entfernung an, der leider auch nichts hat bzw. nur einen 6poligen Stecker. Pech, dann halt ohne Ersatzteil weiterfahren.

Wieder auf dem Campingplatz sucht Peter in Deutschland über ebay und findet ein Original 'Hella Relais' aus einer Werkstatt-Auflösung; sofort gekauft und zu den Eltern liefern lassen.

Jetzt steht noch die Reparatur des Stromladekabelsteckers fürs Quad an, aber das fällt leider ins Wasser, da der mitgebrachte Lötkolben nicht funktioniert.

Wir haben noch keine Lust zum Weiterfahren und bleiben einfach einen weiteren Tag stehen.

Gegen Spätnachmittag zieht wieder ein Gewitter rein. Die Wolkentürme über dem See sind schon beeindruckend.

 

Übernachtungsplatz:

 

Grubesa Camping am Ramsko/Rama See, GPS: 43.808158 , 17.533494, 6-10 Stellplätze, Strom, Wasser, Dusche, Spülbecken, 15€, Seezugang mit Badeschuhen machbar, P4N, empfehlenswert

 

 

 

Freitag 19.07.2024

 

Heute gilt's .... Mal sehen, ob wir über die 'magische' Grenze von Jablanica kommen oder wieder was passiert .... Daumen drücken!

Kaum zum Campingplatz raus, Blinker benutzt... gleiches Problem wieder! - Das gibt’s doch nicht! - Also wieder umdrehen, einparken und nochmal auf Fehlersuche gehen: Sicherungen austauschen, ohne Anbau funktioniert alles, im Rücklicht noch mehr und vollständig abisoliert... Relais hat sich wieder fest geschweißt, also Relais öffnen, gangbar machen, alles wieder zusammenschrauben, viel testen und jetzt passt es....Hoffentlich!!!

Nochmal kurz abduschen nach der schweißtreibenden Suche in der Sonne und erneut von den netten Leuten auf dem Campingplatz verabschieden... bekommen noch Gurken von der Besitzerin und ein Bier vom Nachbarn geschenkt.

Fahren nach Jablanica und von dort in Richtung Sarajevo.

In den vergangenen Wochen sind wir immer wieder an Restaurants vorbeigefahren, die vor dem Haus große Grills oder sogar Grillhäuser stehen haben. In weiten Teilen von Bosnien wird mit Vorliebe Spanferkel gegessen und fast jedes Restaurant bietet dieses Gericht an. Schon früh morgens werden mindestens 2-3 Ferkel aufgespießt. Wir halten mal an und werfen einen Blick ins Grillhaus; hier sind es sogar 10 Tiere parallel am Spieß! Das Fleisch wird auch direkt aus dem Grillhaus nach Gewicht to go verkauft.

Wieder viele Stauseen auf der Strecke. Wie meistens vermeiden wir Mautstraßen und so fahren wir die restlichen 30km auf der alten Straße durch die Berge mit etlichen Tunnels. Die Straße ist noch gut in Schuss, kostet nichts und es ist fast kein Verkehr.

Sarajevo ist ziemlich groß. Wir durchfahren die Randbereiche der Stadt und entdecken auch hier zerstörte Gebäude aus dem Krieg. Man hat das Gefühl, dass diese „Denkmäler“ absichtlich nicht abgerissen werden. Überall im Land werden wir daran erinnert, dass der letzte Krieg noch nicht allzu lange her ist.

In P4N haben wir uns zwei mögliche Alternativen ausgesucht zum Übernachten. Die erste ist in der Nähe des Flughafens, wo viele Reisende stehen bleiben. Wir wollen uns aber einen Campingplatz oben auf dem Olympiaberg (Winterspiele 1984) anschauen. Der Campingplatz ist leider oder gottseidank komplett voll. Da wir im Moment weder Strom noch Wasser brauchen, müssen wir auch nicht unbedingt auf einen kostenpflichtigen Campingplatz. Dort oben, in der Nähe des Campingplatzes, gibt es eine Sommerrodelbahn und ihr gegenüber einen großen Schotterparkplatz, wo auch wir super Platz haben. Wir stehen neben zwei zu Wohnmobilen umgebauten Pferdetransportern aus Sachsen, die von jungen Frau gefahren werden deren Zuhause die Fahrzeuge bereits seit einigen Jahren sind. Nach kurzem Gespräch fahren sie leider schon weiter; wäre bestimmt mal wieder ein schöner Abend mit Geschichten übers Reisen geworden. Die zwei Mädels hatten uns schon vor 2 Tagen am Rama-See gesehen, uns dort aber nicht angetroffen bzw. angesprochen.

Wir sitzen raus und trinken ein alkoholfreies Ankommenbier, bis uns das vorabendliche Gewitter in unser Haus treibt. Große Salatschüssel zum Abendessen. Es kühlt gegen 21 Uhr merklich und angenehm ab, so dass nur noch eine schnelle Außendusche ansteht, die zusätzlich für guten Schlaf sorgt.

 

Übernachtungsplatz:

 

Freistehen gegenüber Sommerrodelbahn, Sarajevo, GPS: 43.842687 , 18.416398, mehrere Plätze, einigermaßen eben, etwas Müll, nachts sehr ruhig, P4N, empfehlenswert

 

 

 

Samstag 20.07.2024

 

Bevor wir den historischen Innenstadtkern von Sarajevo besuchen, wollen wir zuerst mit dem Quad zu einem Autoteilehändler fahren, der aber leider auf der anderen Seite der Stadt liegt. Gottseidank haben wir unser Quad und müssen nicht alles mit dem dicken Moppel absolvieren. Kurz vor dem Ziel verpassen wir knapp die schmale Abfahrt in einem Kreisverkehr und landen auf der Autobahn bevor wir eine Chance haben umzudrehen. Nerv!!! Zu allem Unglück gibt es die nächsten 10km keine Ausfahrt und so fahren wir viele Kilometer Umweg bis wir wieder zurück am eigentlichen Ziel sind.

Leider bekommen wir außer einem neuen 12-V-Stecker fürs Quad nicht das was wir suchen. Wir klappern noch, nach Empfehlung, verschiedene Händler ab bis wir immerhin 2Ltr 75-140-Achsöl bekommen.

Mittlerweile ist schon früher Mittag bis wir endlich in Richtung Altstadt aufbrechen können. Wenn wir noch ein Parkplätzchen für unser Quad entdecken, dann ist es wieder nur ein Taxi-Platz. Auch wenn andere ihr Fahrzeug dort abstellen, da sie vermutlich nur in der Nähe bei einem Kaffee sitzen und falls notwendig schnell wegfahren können, ist uns das zu riskant und so brauchen wir fast 30min für die Parkplatzsuche. Dieser ist dann aber nicht weit weg von der Fußgängerzone und vom Basar.

Hier werden die Tauben noch gefüttert und dementsprechend viele davon gibt es dann auch; kein Gedeck auf den Tischen ist vor den Ratten der Lüfte sicher.

Wir bummeln bis zur großen Gazi Husrev-Beg-Moschee. Für 5€ Eintritt inkl. Schal können wir den Innenraum besichtigen, da aktuell keine 'Gebete' stattfinden. Ist für uns der erste Besuch in einer Moschee. Meistens darf man ja als Ungläubiger den Innenraum gar nicht betreten. Hier in Bosnien ist das nicht so, was wir auch von anderen Reisenden schon gehört haben, und so nutzen wir die Chance.

Im Vergleich zu vielen christlichen Kirchen ist die Moschee eher spartanisch eingerichtet. Die maurischen Ornamente erinnern uns an Marokko und Süd-Spanien.

Obwohl es etwas zu nieseln beginnt spazieren wir weiter in der Fußgängerzone vorbei an einer christlichen Kirche

in Richtung Latiner-Brücke (siehe Info-Bild),

vorbei am Musikpavillion (siehe Info-Bild)

und der Zaren-Moschee - eine der ältesten Moscheen in Sarajevo (siehe Info-Bild).

Weiter in Richtung Rathaus vorbei an alten Häuserfronten; bei einigen Gebäuden deutlich zu erkennen: nur wer vorne zur Straße raus wohnt hat einen schönen Blick aus dem Fenster; der hintere Anbau hat nur Lichtlöcher als Fenster.

Am Fluss entlang kommen wir dann zum Rathaus; schöne Front mit vielen Ornamenten.

Und von dort schließt sich der Kreis wieder zurück zum Basar.

Als Alternative zum überall angebotenen Cevapcici setzen wir uns in ein Burek-Haus und genießen das warm gemachte, mit Käse gefüllte Blätterteiggebäck.

Wir verlassen den Basar durch die Kupfer-Gasse und decken uns in einer Bäckerei noch mit Wecken und Nussschnitten fürs Frühstück ein.

Der Rückweg aus der Stadt führt uns direkt steil den Olympiaberg hoch und nicht wie bei der Anfahrt den langen Weg um die Stadt hinter dem Berg herum. Zwischendurch tolle Übersicht über den Stadtkern.

Wir kommen oben an unserem Stellplatz an der Sommerrodelbahn heraus, fahren aber gleich weiter den Berg hoch zu der ca. 5km entfernten ehemaligen Bobrodelbahn. Diese wird in den Reiseführern als sogenannter Lost Place betitelt, da die Anlage sich selbst überlassen wird und die Natur sich das Terrain zurückholt. An den Betonbauten haben sich Sprayer mit ihren Farbdosen verewigt.

Von dort fahren wir noch zum Aussichtspunkt über Sarajevo unterhalb der Bergstation der Seilbahn, die ins Herz von Sarajevo hinunterfährt.

Als wir an der Bobbahn zurückfahren sehen wir auf Schildern, dass wir hier mit dem Quad nicht hätten fahren dürfen, zu Fuß wäre die Strecke aber, auch wegen der zum Teil heftigen Steigung, zu viel gewesen. Aber: Wo kein Kläger auch kein Richter.

Zurück am Stellplatz fährt Peter nochmal 3km runter zur nächsten Tanke und macht den Tank des Quads randvoll, bevor er es wieder in die Garage einparkt.

Gerade fertig legt das inzwischen regelmäßige Nachmittags-Gewitter los.

 

Übernachtungsplatz:

 

Freistehen gegenüber Sommerrodelbahn, Sarajevo, GPS: 43.842687 , 18.416398, mehrere Plätze, einigermaßen eben, etwas Müll, aber nachts sehr ruhig, P4N, empfehlenswert

 

 

 

Sonntag 21.07.2024

 

Sarajevo haben wir, ausgehend von unserem Interesse an der Stadt, ausreichend abgegrast und daher geht es heute wieder weiter und zwar nach Süden in die Berge.

Wir fahren Richtung Lukomir, ein kleines ursprüngliches Dorf auf einem Hochplateau; soll die höchstgelegene Siedlung Bosniens sein. Die Straße von beiden Seiten hoch auf das Plateau ist eine bekannte Offroadstrecke und in jedem Reiseführer beschrieben. Ursprünglich geplant war von Jablanica aus hochzufahren, aber diese Strecke ist nur für 4x4 und hohe Bodenfreiheit geeignet. Machbar für uns allerdings auch anstrengend zu fahren. Wir wollen das uns und dem Moppel nicht zumuten, sind über Sarajevo auf die Ostseite gefahren und nehmen die angenehmere Route.

Nach ca. 30km und vielen Serpentinen kommen wir durchs Sarajevo Ski-Zentrum, wo auch ein Teil der Olympiade ausgetragen wurde. Hier ist auch im Sommer viel los, da man hier schön und viel wandern kann.

Es geht noch weiter hoch und dann in steile Schotterstraße über; die Ausblicke sind schon vielversprechend.

9 km vor Lukomir parken wir auf der Hochebene ein.

Wir wollen so wenig wie möglich mit dem Moppel fahren; die Offroad-Strecken mit dem Quad genießen.

Heute ist Sonntag und auch viele Einheimische sind unterwegs, das Dorf Lukomir zu besuchen bzw. die Offroad-Route zu fahren.

Auch wir wollen einen Ausflug machen: Mit dem Quad zum Observatorium oberhalb des Skizentrums. Es liegt auf über 2000m, eine tolle Rundumsicht.

Die Fahrt geht an schönen Blumenwiesen vorbei und ist mit dem Quad gut zu machen. Es kommen auch einige Geländemotorräder hoch, die aber schon mehr mit der Strecke zu kämpfen haben. Wegen der guten Federung sind für Marion solche Strecken, auch über einen längeren Zeitraum, kein Problem.

Wir sind total happy mit unserem neuen 'Beiboot', da wir nun in Ecken gelangen, die für uns mit dem LKW oder auch zu Fuß nicht mehr erreichbar wären.

Marion fährt den Großteil der Strecke und noch einen weiteren Pfad zur Erkundung zurück, um selbst auch mehr Fahrpraxis zu erlangen.

Immer am Wochenende versuchen wir einen Videochat mit unserem Enkel Paul und Kaddi hinzubekommen. Leider bekommen wir nur aus der Ferne mit, wie schnell er wächst und sich entwickelt. Das ist eine der negativen Seite am Reisen....

Auf der Fahrt nach Sarajevo hat sich Peter eine Wassermelone gekauft, die heute geschlachtet wird. Marion ist nicht so ein Fan davon. Das Hauptproblem aber ist der für die Riesenkugeln zu kleine Kühlschrank.

Gegen Abend ziehen dicke Wolken auf, die bei uns zwar keinen Regen bringen aber tolle Bilder.

 

Übernachtungsplatz:

 

Freistehen Hochebene in Richtung Lukomir, GPS: 43.686299 , 18.221913, unendlich viel Platz, angenehme Temperaturen, Tags Verkehr nach Lukomir, nachts sehr ruhig, P4N, empfehlenswert

 

 

 

Montag 22.07.2024

 

Nachdem der Trubel vom gestrigen Sonntag vorbei ist, wollen wir uns heute selbst auch mal nach Lukomir aufmachen. Gerade als wir beim Frühstück sitzen, besucht uns noch das Paar aus der Umgebung Wien, die wir am Rama-See kennenlernten. Sie übernachteten mit ihrem Fahrzeug weiter hinten in der Nähe von Lukomir.

Die 9km bis zur höchstgelegenen Siedlung in Bosnien sind mit dem Quad schnell erledigt, schöne Fahrt durch tolle Landschaft. Die Schafherden überall unterstreichen den Eindruck von Ursprünglichkeit. In der Ferne verschmelzen sie fast mit der steinigen Umgebung, wenn sie nicht als größere Herde zusammen sind.

Wir stellen das Quad mitten im Dorf ab und spazieren zu einem erhöhten Aussichtspunkt, von dem aus wir in tiefe Canyons und Täler bzw. zu den entfernten Bergen blicken können. Auch der Blick runter aufs Dorf ist nicht schlecht. Dieses wird in Reiseführern gepuscht, als einsames ursprüngliches Dorf und Ausgangspunkt für schöne ausgedehnte Wanderungen. Die Einwohner verdienen sich im Nebenerwerb etwas dazu, indem sie den Touristen selbst gefertigte Wollsachen oder Speisen und Getränke anbieten. Ein Dörfchen, sehr abgelegen, mit zum Teil ziemlich baufälligen Hütten. Sicherlich nicht einfach, hier oben über die Runden zu kommen.

Wir bummeln zurück durchs Dorf und kehren in einem der kleinen Restaurants am Dorfeingang ein. Wir sind die einzigen Gäste und bestellen neben Cola eine Portion Burek mit Käsefüllung und Tomatensalat. Der Holzherd muss erst noch angeheizt werden; nach 30min gibt es dann die Blätterteigspeise frisch aus dem Ofen an den Tisch, sehr lecker und sättigend. Alles zusammen 30KM=15€.

Auf der Rückfahrt machen wir noch einen kurzen Abstecher auf die Straße nach Konjii, also den Teil des Offroadweges, den wir vermieden haben. Nach zwei umfahrenen Hügeln sehen wir, dass die Straße ab hier nun runter ins Tal führt und eine Weiterfahrt mit dem Quad für uns uninteressant wird. Soweit wir diese Strecke überblicken, wäre sie mit dem Moppel durchaus machbar gewesen, anders herum jedoch konnten wir Sarajevo auch gleich ansehen und die angenehmere Strecke fahren.

Auf dem Rückweg zu unserem Stellplatz treffen wir auf die kleine Herde Wildpferde, die die Österreicher gestern auch angetroffen hatten. Es sind mehrere sehr junge Fohlen dabei; wir können uns relativ nahe an die Tiere heran bewegen. Sie teilen sich gerade eine Tränke mit mehreren Kühen.

Zurück am Moppel, testet Peter den von ihm reparierten und wieder neu angeschlossenen Gasdurchlauferhitzer mittels einer heißen Außendusche. Alles funktioniert und ist wieder dicht.

Den restlichen Nachmittag sitzen wir draußen in der Sonne und werden dabei noch von einer sehr neugierigen vorbei ziehenden Kuhherde überrascht. Sie sind überhaupt nicht scheu, sondern sehr neugierig, obwohl viele Kälber dabei sind. Marion kann sogar im Stuhl sitzend die eine oder andere Kuh am Kopf streicheln.

 

Übernachtungsplatz:

 

Freistehen Hochebene in Richtung Lukomir, GPS: 43.686299 , 18.221913, unendlich viel Platz, angenehme Temperaturen, Tags Verkehr nach Lukomir, nachts sehr ruhig, P4N, empfehlenswert

 

 

 

Dienstag 23.07.2024

 

Nach zwei Tagen Quad-Ausflug wollen wir heute mal wandern. Wir haben uns den Berg direkt in der Nachbarschaft ausgesucht und sind ca. 3h unterwegs, bis wir wieder zu Hause sind.

Man könnte ständig Fotos machen, je weiter man nach oben gelangt. Die Aussichten werden immer besser und der Moppel immer kleiner. Wir wären sogar noch 1-2h höher auf den nächsten Gipfel gewandert, aber Peter hat heute mit dem Blutdruck Schwierigkeiten, fühlt sich etwas schwindlig. Zu Hause zeigt das Blutdruckmessgerät, dass er mit seiner Vermutung richtig lag: Heute etwas niedrig. - Er hatte das schon einmal und deshalb kamen ihm die Symptome bekannt vor.

Während Marion ein verspätetes Mittagessen, Hackfleischkugeln aus Cevapcici in Tomatensoße, zubereitet, beobachtet Peter das aufziehende Gewitter hinter dem gegenüberliegenden Bergkamm. Parallel hat Marion auch gleich noch frisches Nussbrot angesetzt.

Das bedrohlich aussehende Gewitter zeiht nicht zu uns her, weshalb wir gemütlich in der Sonne relaxen und den hunderten Rallyefahrern zurück winken, die auf irgendeiner Balkan-Rallye hier durchkommen. Alles kleinere Straßenfahrzeuge mit Gepäck und Ersatzreifen auf dem Dach, keine 'klassischen' Ralley-Fahrzeuge.

Die meisten machen gleich ein Bild von unserem Moppel, viele Daumen nach oben.

 

Übernachtungsplatz:

 

Freistehen Hochebene in Richtung Lukomir, GPS: 43.686299 , 18.221913, unendlich viel Platz, angenehme Temperaturen, Tags Verkehr nach Lukomir, nachts sehr ruhig, P4N, empfehlenswert

 

 

 

Mittwoch 24.07.2024

 

Gerade als wir abfahren wollen, beginnt es zu regnen und hört mit kurzen Unterbrechungen den ganzen Morgen nicht auf. Also alles zurück, wir bleiben heute einfach stehen und machen Homeoffice. Bilder bearbeiten, Texte korrigieren, alles auf die Homepage hochladen, Filme gucken.... Wenig los heute, nur Schafherden, die an unserem Haus vorbeiziehen.

 

Übernachtungsplatz:

 

Freistehen Hochebene in Richtung Lukomir, GPS: 43.686299 , 18.221913, unendlich viel Platz, angenehme Temperaturen, Tags Verkehr nach Lukomir, nachts sehr ruhig, P4N, empfehlenswert

 

 

 

Donnerstag 25.07.2024

 

 

Bis auf heftigen Wind sieht es heute gut aus.... Zurück über die kurze Schotterstrecke, unterhalb dem Berg mit dem Observatorium vorbei und dann die schmale geteerte Straße hinab zur Hauptstraße. Wieder tolle Ausblicke von dieser Höhe aus. Weiter zurück bis zum Skizentrum und dann in vielen Serpentinen gen Süden.

In Foca machen wir in einem kleinen Supermarkt einen Großeinkauf. Auf dem Weg von Foca zum Sutjeska Nationalpark stoppen wir an einer großen Tankstelle mit Restaurant. Von der großen überdachten Freiterrasse aus kann man beim Mittagessen auf den breiten Fluss Drina schauen. Leider dauert es sehr lange bis das Essen kommt, schmeckt aber nicht schlecht.

Jetzt sind es nur noch 23km bis zum Ziel, dem NP-Campground in Tjentiste. Dieser ist noch geschlossen, da in den letzten Tagen ein großes Festival mit fast 10.000 Besuchern auf dem Platz stattfand. Ein wenig wurde schon aufgeräumt und auch die Duschräume sind gereinigt. Aber leider sind die Toiletten total verstopft, so dass andere Reisende, die keine Toilette an Bord haben, diese nicht nutzen können. Wir dürfen kostenlos auf dem Parkplatz vor dem Wiesengrundstück einparken und können die heißen Duschen nutzen. Theoretisch soll morgen noch gereinigt werden und dann soll man aufs Gelände dürfen. Für uns wäre es toll, wenn wir in die Nähe einer Steckdose kommen würden. Tage später stellt sich heraus, dass auf der Wiese nur zelten erlaubt ist, keine Fahrzeuge, 5KM pro Person und 10KM NP-Eintritt, gilt aber für alle Tage, die man im NP unterwegs ist.

 

Übernachtungsplatz:

 

Freistehen auf Parkplatz vor NP Sutjeska Campground in Tjentiste, GPS: 43.353748 , 18.689520, viel Platz, Strom, heiße Duschen, Toiletten, Fluss direkt zugänglich, nachts sehr ruhig, P4N, empfehlenswert

 

 

 

Freitag 26.07.2025

 

Wir hatten gestern bereits den Eintritt für den NP bezahlt und wollen diesen jetzt mit dem Quad erkunden. Pustekuchen. Kaum sind wir am Schlagbaum für die westliche Seite klärt uns der Ranger auf, dass Quads im NP nicht erlaubt sind. Mit einem Auto hätten wir vermutlich hineinfahren dürfen. Schade.

Umplanen. Zurück an der Hauptstraße intensive Blicke aufs Navi. Es gibt eine Straße an der Grenze des NP hoch zu einem Bergdorf. Die nehmen wir.

Um es kurz zu machen: Ein paar schöne Aussichten, viel Wald und offroad fahren. Wir verzetteln uns öfters und kommen immer weiter nördlich, also weg vom NP. Unterwegs entdecken wir wieder viele Orchideen, hauptsächlich die bekannten Knabenkräuter. Es wird viel Holz geerntet.

Marion sucht mit dem Navi, alles offline, eine Strecke raus, auf der wir weit im Westen wieder auf eine geteerte Hauptstraße treffen sollten. Nur 2km vor Erreichen dieses Kreuzungspunktes geht es selbst mit Allrad-Quad nicht mehr weiter bzw. das Risiko ist uns zu groß, hier im Nirgendwo stecken zu bleiben. Die großen Holzerntemaschinen zerstören normale Waldwege und verursachen diese extrem tiefen verschlammte Fahrrinnen, die Peter ohne Marion auf dem Sozius wieder zurück ackern muss. Laut Navi ist dieser Weg immer noch befahrbar. - Leider hat keiner von uns daran gedacht ein paar Bilder von dieser Misere bzw. Schlammschlacht zu machen.

Wir schlagen eine andere Richtung ein, ein Waldweg in halbwegs gutem Zustand, und nach weiteren 11 km kommen wir zurück auf eine Straße, die uns hoffentlich wieder in die Zivilisation zurückführt.

Auf dieser Strecke durch viel viel Wald hatten wir schöne Ausblicke und die Pflanzenwelt erinnerte uns etwas an Alaska und die Yukon Territories. Wir entdeckten sogar einen Haufen Bärenkot, leider nicht sehr frisch, so dass die Chance, den dazugehörigen Bär zu sehen eher schlecht ist.

Als wir endlich wieder auf geteerter Straße zurück sind, steuern wir zur Sicherheit die nächste Tanke an und machen gleich mal voll. Aber, wie fast schon erwartet, ist der Tank gerade mal halb leer, obwohl die Anzeige schon seit vielen Kilometern Leerstand anzeigt. Peter hatte diesbezüglich mal recherchiert und herausgefunden, dass der Schwimmer in den Quad-Tanks falsch eingestellt wurde. Das Maß, an das wir uns halten, ist der Tageskilometerzähler und hier liegt die Grenze je nach Gelände zwischen 130 und 150km.

An der Tankstelle, an der wir gestern im Freiluftrestaurant waren, legen wir einen weiteren kurzen Stopp ein und spritzen an einer Münz-Waschanlage mit dem Kärcher die Reste von unserem Schlammausflug weg.

Auf dem Rückweg zu unserem Moppel kommen wir an einem Restaurant vorbei, das uns gestern schon auffiel. Hier stoppen wir für ein sehr spätes und sehr leckeres Mittagessen für gerade mal nur 30 €.

 

Übernachtungsplatz:

 

Freistehen auf Parkplatz vor NP Sutjeska Campground in Tjentiste , GPS: 43.353748 , 18.689520, viel Platz, Strom, heiße Duschen, Toiletten, Fluss direkt zugänglich, nachts sehr ruhig, P4N, empfehlenswert

 

 

 

Samstag 27.07.2024

 

Pausentag...

Peter fährt mit dem Quad zu einem kleinen Tante Emma Laden und kauft ein paar Sachen ein während Marion schon frisches Brot ansetzt.

Auf dem Heimweg sieht Peter auf dem Sportplatz eine kleine Rotte Wildschweine.

In Ermangelung einer Waschmaschine wird heute mal die Wäsche von Hand gewaschen. Da wir nicht auf den Platz hineinfahren dürfen, aber Strom brauchen, bastelt Peter mit Ersatzsteckern und einem Ersatzkabel eine zusätzliche Verlängerung. Somit kommen 4 verschiedene Kabel und 3 Adapter zum Einsatz bis es zur Steckdose reicht.

 

Übernachtungsplatz:

 

Freistehen auf Parkplatz vor NP Sutjeska Campground in Tjentiste, GPS: 43.353748 , 18.689520, viel Platz, Strom, heiße Duschen, Toiletten, Fluss direkt zugänglich, nachts sehr ruhig, P4N, empfehlenswert

 

 

 

Sonntag 28.07.2024

 

Ausgeruht vom Pausentag machen wir heute einen Quad-Ausflug nach Zelengora, ein Teil der Berge an der westlichen Grenze des Nationalparks, die mit Auto oder Quad gut zu erreichen sind. Zuerst fahren wir auf der M20 entlang der Sutjeska nach Süden durch einen tollen Canyon, den der Fluss ins Kalkgestein gefressen hat.

Nach dem Canyon geht es laut Navi rechts weg, mehrere km auf einer breiten Schotterpiste, die allerdings endet an einem Schaufelbagger, der sich den Berg hoch arbeitet, ein Großprojekt zum Verlegen mächtiger Wasserleitungen hoch in die Berge. Kein Durchkommen.

Also zurück und weiter auf der M20. In vielen Serpentinen windet sich die Straße in die Berge und durch einen ca. 2km langen Tunnel, in dem wir fast frieren in kurzen Hosen und T-Shirt so kalt ist die Luft darin. Nach dem Tunnel weitere ca. 7km und noch zweimal abbiegen. Ab hier geht es die nächsten 20km hoch bis nach Zelengora nur noch offroad mit tollen Aussichten.

Als wir ganz oben ankommen machen wir eine kurze Pause und besuchen dann die beiden Seen Jugovo Jezero und Orlovacko Jezero, der schon auf NP-Gebiet liegt. Am Jugovo Jezero steht eine große Holzhütte, die leider kein Retaurant sondern Privathaus ist. Schade, wir hatten uns schon auf eine Pause mit kalter Cola auf der Terrasse gefreut.

Ein kurzes Stück weiter den Berg runter liegt der Orlovacko Jezero/See, den wir vorgestern nicht erreichen konnten und den wir uns jetzt natürlich ansehen.

Zurück fahren wir wieder hoch zum Pass, dem höchsten Punkt, und versuchen auf einer heftigen Offroadstrecke den Stirinsko Jezero, den größten See hier oben, zu erreichen. Nach ca. 2,5km lassen wir das Quad stehen und marschieren die nächsten 2,5km zu Fuß.

Zuerst erblicken wir den kleineren Kotlanicko Jezero von oben und nach einem weiteren Kilometer den Stirinsko. Wir bleiben auf der Höhe und machen eine Pause bzw. genießen die Ruhe. Als wir zum Quad umkehren treffen wir zwei Mountainbiker und einen Australier, der mit seinem total ramponierten Auto ein Stück weiter gefahren ist wie wir mit dem Quad. Auch er ist nur noch ein paar hundert Meter weiter gekommen und ab da müssen sogar die Radler ihre Bikes über einige Felsen tragen. Also völlig richtig entschieden, zu Fuß zu den Seen zu wandern.

Jetzt müssen wir wieder alles zurück nach Hause fahren. Wir könnten zwar in die andere Richtung und sozusagen einen Rundkurs machen, müssten dann aber einen riesigen Bogen und noch mehr Kilometer auf der Teerstraße und im Feierabendverkehr fahren. In den Bergen ist es ja meistens so, dass der Rückweg wiederum tolle Aussichten bietet, aus anderer Perspektive.

Bis wir wieder am Moppel zurück sind kommen wir auf fast 120km. Sehr anstrengend aber auch sehr schön. Ohne Quad hätten wir das alles nie gesehen. Wir sind immer mehr begeistert von unserem kleinen Beiboot.

Zum Abschluss gibt es noch ein kühles Bad in der Sutjeska.

 

Übernachtungsplatz:

 

Freistehen auf Parkplatz vor NP Sutjeska Campground in Tjentiste, GPS: 43.353748 , 18.689520, viel Platz, Strom, heiße Duschen, Toiletten, Fluss direkt zugänglich, nachts sehr ruhig, P4N, empfehlenswert

 

 

 

Montag 29.07.2028

 

Marion ist etwas erkältet... der gestrige Ausflug war wohl doch etwas anstrengend.... wir beschließen einen Pausentag einzulegen.... Peter fährt mit dem Quad zu den in der Nähe liegenden Tante Emma Läden und kauft Gemüse und alkoholfreies Bier ein.... nachmittags werden die diversen Ersatz-Schraubenlager in den Staufächern endlich konsolidiert und in zwei zusätzliche große Setzkästen einsortiert.

 

Übernachtungsplatz:

 

Freistehen auf Parkplatz vor NP Sutjeska Campground in Tjentiste, GPS: 43.353748 , 18.689520, viel Platz, Strom, heiße Duschen, Toiletten, Fluss direkt zugänglich, nachts sehr ruhig, P4N, empfehlenswert

 

 

 

Dienstag 30.07.2024

 

Nach dem Frühstück und Zusammenpacken recherchieren wir noch zu Plan B, falls wir mit dem Moppel nicht zum Maglic, dem höchsten Berg in Bosnien, in den Nationalpark hochfahren dürfen. Dann würden wir evtl. schon heute nach Montenegro hinüberfahren.

Nach einem Kilometer Anfahrt den Berg hoch kommen wir an einen Brunnen mit Wasserhahn und gutem Druck vorbei, den Peter gestern schon mal mit dem Quad gecheckt hat. Vermutlich noch ans Stadtwasser angebunden oder doch eine gute Quelle. Mit diesem Druck sind unsere beiden Tanks, die inzwischen ziemlich leer sind, in einer halben Stunde wieder randvoll – insgesamt 500 Ltr Wasser.

Nach 4km kommen wir an die NP-Schranke, zeigen unsere schon erstandenen NP-Tickets (10KM/Person), werden in einer Liste registriert und dürfen weiterfahren. So weit so gut.

Die weiteren 15km geht es kontinuierlich bergauf, auf mal besserer und mal schlechterer Straße, aber gut machbar. Oben am Endpunkt direkt unter dem Berg Maglic ist der Parkplatz voll mit Autos und kleineren Vans. Auf der Wiese steht allerdings niemand und dort parken wir ein. Die Aussicht ist so toll, dass wir uns zuerst nicht satt sehen können.

Wir packen die Stühle aus und sitzen den ganzen Mittag draußen, bewundern rundherum die Bergwelt und versuchen dem konstanten Wind etwas aus dem Weg zu gehen bzw. etwas Schatten vor der intensiven Sonne zu finden.

Als die Sonne untergeht taucht sie die fernen Bergspitzen in tolle orange-rote Töne.

Gegen 23 Uhr gehen wir nochmal raus und können die Milchstraße und Millionen von Sterne am Nachthimmel bestaunen. Wir sind fast eine Stunde draußen und versuchen auch das eine oder andere Foto zu schießen.

 

Übernachtungsplatz:

 

Stellplatz im Sutjeska NP, Prijevor unterhalb Maglic Mountain, GPS: 43.287468 , 18.716258, 18km holprige Anfahrt, aber mit normalem Fahrzeug machbar, 13KM/Nacht Campinggebühren, Parkplatz und Wiese zum übernachten, gigantische Aussicht, unschlagbarer Sternenhimmel, P4N, sehr empfehlenswert

 

 

 

Mittwoch 31.07.2024

 

Marion hat sehr schlecht geschlafen und ist schlimmer erkältet als gestern. Damit ist an eine anstrengende Wanderung zu dem 5,5km entfernten See auf Montenegro Seite nicht zu denken.

Vor dem Mittagessen gehen wir zu dem in der Nähe liegenden Aussichtsturm.

Nachmittags legt sich Marion zur Erholung wieder ins Bett... Peter bastelt noch etwas am Ausgleichsgefäß für die Wasserfilteranlage, aber die Sonne auf dieser Seite des Moppels ist doch zu heiß, um die Arbeiten fertigzustellen.

Den Rest des Mittags verbringen wir mit schlafen und draußen chillen.

 

Auch heute Nacht sind wir wieder draußen gewesen und Peter hat mit dem Stativ mit verschiedenen Belichtungszeiten versucht, die Milchstraße einzufangen. Hier eine kleine Auswahl.

 

Übernachtungsplatz:

 

Stellplatz im Sutjeska NP, Prijevor unterhalb Maglic Mountain, GPS: 43.287468 , 18.716258, 18km holprige Anfahrt, aber mit normalem Fahrzeug machbar, 13KM/Nacht Campinggebühren, Parkplatz und Wiese zum übernachten, gigantische Aussicht, unschlagbarer Sternenhimmel, P4N, sehr empfehlenswert

 

 

Hier wieder die Kartenübersicht der 7. und 8. Woche nach Abreise Juni 2024 gen Osten mit den gewählten Stellplätzen:

2024_Juli_2

 

 

Teil 102: Kroatien / Bosnien&Herzegowina                                                               Teil 104: Bosnien&Herzegowina / Montenegro 2024